Beschreibung
Kommunikation und Sprache sind im steten Wandel begriffen. Jede Zeit kreiert ihre eigene Sprache, jede Generation befreit sich aus den kommunikativen Zwängen ihrer Eltern. Unter dem Einfluss von neuen Kommunikationskanälen seit der Jahrtausendwende hat sich dieser Wandel resolut beschleunigt. Copy & Paste hat neue Schreibweisen hervorgerufen. Und die ständige online-Präsenz über 3G, 4G, 5G verändert das Bewusstsein der Teilhaber am globalen kommunikativen Austausch. Es muss nicht nur alles schnell gehen, es entstehen auch Gefühle der Schuld, wenn wir nicht online präsent sind. In der pausenlosen Hektik nehmen wir deshalb gerne die Dienste von Sprachassistenten in Anspruch oder wir greifen, um Zeit zu sparen, zu einer Bildersprache, die mit Icons, Emojis und Memes oft nur andeutet, was wir meinen könnten. Wo aber bleibt dabei die Sprache? Sieben Essays aus der Feder von literarischen ExpertInnen nähern sich dem Sprechen und Schreiben im Zeitalter der digitalen Kommunikation an.