Beschreibung
Beni, ein lebenshungriger und liebesbedürftiger Schüler, verliebt sich unsterblich in den zehn Jahre älteren Sänger Fögi. Er heuert in dessen Rockband Minks als Roadie an und stürzt sich in ein wildes Leben voller Abenteuer und Drogen. Die ungleichen Fögi und Beni verwickeln sich in eine erst leidenschaftliche, später zunehmend zerstörerische und sadomasochistische Beziehung, an der beide fast zugrunde gehen. Martin Franks "ter fögi ische souhung" sorgte 1979 als erster queerer Roman in Mundart für grosses Aufsehen, schaffte es bis ins Feuilleton der «Zeit» und wurde zum Bestseller. 1998 diente der Roman als Vorlage für den preisgekrönten Film "F. est un salaud". In seiner sprachlich-phonetischen und inhaltlichen Radikalität hat der Roman bish heute nichts von seiner literarischen Sprengkraft verloren.
Autorenportrait
Geboren 1950, aufgewachsen in Bern und Zürich. Ab 1970 Reisen in Süd- und Nordindien, wo er Hindi, Urdu und Tamil lernte. Die Erzählungen "Blinde Brüder" erhielten 2001 den Buchpreis der Stadt Bern. Martin Frank schreibt Schweizerdeutsch, Deutsch und Englisch.