Beschreibung
U eines Tages lehrt är e gmögegi Frou kenne. Si seit, är heig e schöne Bart, e Samichlousebart, aber si heig lieber Manne ohni Bart. We si meini, u we das ihre Wunsch syg, de houi är dä Bart ab. Är verlieri lieber der Bart aus seie. Aber si söu doch, quasi aus Gägeleischtig, ds Verrücktischte, Unmüglechschte, Gfährlechschte verzeue, wo si i ihrem Läbe gmacht heig. Einisch, faat si aa, amene Chlousetag, heig si e Samichlouseaalegi la mitloufe. - Si weis ja nid, dass das denn usgrächnet syni isch gsy! Glänzt dert nid öppis am Bode? Är list das Ding uuf. Es Musigdösli! Vilech hets es Ching verlore? Är drääit ar Kurble, u scho plätschere siuberegi Tön us däm unschynbare Truckli. 'Vom Himmel hoch, da komm ich her, ich bring euch gute neue Mär.', jubiliert das Inschtrumäntli. Töön, wo sys Härz aarüere!
Autorenportrait
Elsbeth Boss ist in Uetendorf aufgewachsen und lebt heute in Rapperswil BE. Sie war Lehrerin, Journalistin, Redaktorin und ist seit der Pensionierung Kunstschaffende. Malen und Schreiben sind ihre Passion. Schreibend Geschichtenbilder malen, erzählen was sein könnte, Wortbilder erfinden, fabulierend beobachten und beobachtend fabulieren, das mag sie. Wie beim Malen sei auch beim Schreiben das Unsichtbare, die Ahnung, die Vermutung das Wesentliche, sagt die Autorin.