Beschreibung
Anstelle einer Packungsbeilage Skandal! Skandal! ist der völlig respektlose und undisziplinierte Versuch, das anarchistische Potenzial des menschlichen Genoms in Blei wüst zu gießen. Das Organisationsprinzip des Buches entspricht dem , das in der Natur herrscht und aus dem nicht zuletzt die Erotik ihre beträchtlich verwirrende Energie bezieht. Skandal! Skandal! ist zwar einerseits keine Droge, sondern sieht harmlos wie ein Buch aus, andererseits sprach Paracelsus: 'Alles ist ein Gift, allein die Dosis macht's!' Rezension 'Dieses Unterlaufen der Ordnung gelingt Peters nicht nur gestalterisch. Auch wie er mit dem Text spielt und häufig zum Possenreisser wird, der alles auf den Kopf stellt, macht das Lesen vergnüglich. Obwohl seine Beschreibung und auch der zweite Text, eine Neuinterpretation des germanischen Heldenepos Held Siegfried, in tiefdunkler Vergangenheit spielen, spinnt Jan Peters sein virtuoses sprachliches Netz ebenso im Heute. Er spannt die Fäden hin und her, wo er gerade die nächste Anspielung platzieren will. Ganz im Gegensatz zu seinen drei bisherigen Büchern zeigt hier der Kaiseraugster Autor seine schalkhafte Seite, mit einer ausgeprägten Lust am (Un-)Sinn und an grotesken Situationen, teilweise gespickt mit erotischen Fantasien. Ganz ungeniert, richtig skandalös.' Basler Zeitung, 10.10.2002
Autorenportrait
Jan Peters, geb. 1947 in Goslar am Harz. Seit 1988 wohnhaft in der deutschsprachigen Schweiz. Bisher erschienene Bücher: Tief im Norden 1995, Frankfurt 1997, Sebastian 2000, Skandal! Skandal! 2002, Es sieht bös aus! 2004, Der Spiesshof zu Basel 2009. Regelmäßige Satiren seit 2003 im Schweizer Nebelspalter, dem 1875 gegründeten ältesten Satiremagazin der Welt.