Beschreibung
In dieser überarbeiteten Fassung zur Erstveröffentlichung von 1991 über die zwölf Eklogen des italienischen Dichters Francesco Petrarca (1304-1374) werden die gewonnenen Erkenntnisse durch aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen ergänzt und die noch fehlenden Eklogen der ersten Fassung in die Analyse mit einbezogen. Die Eingangskapitel widmen sich Petrarcas Leben, seiner tiefen Beziehung zur Antike und seiner Verehrung Vergils mit besonderer Berücksichtigung jener Ereignisse, die im Zusammenhang mit der Entstehung des Bucolicum Carmen von Bedeutung sind. Bei der anschließenden Untersuchung der einzelnen Gedichte hat sich gezeigt, dass jede Ekloge Petrarcas unter neuen Gesichtspunkten betrachtet werden muss, da er jedes Thema auf andere Weise angeht. Aus diesem Grund vermischen sich zeitweise Erläuterungen zum Text mit Interpretationsfragen, obgleich angestrebt wird, diese beiden Bereiche möglichst auseinanderzuhalten. Ziel ist es, nach Möglichkeit Petrarcas eigene Äußerungen zum Thema in die Untersuchung einzuflechten. Dabei wurden vor allem die in den Rerum familiarium libri und den sogenannten Variae vereinigten Briefe als Quellen benutzt.
Autorenportrait
Margrith Berghoff-Bührer ist Doktorin der klassischen Philosophie. Sie studierte an der Universität Zürich, an der auch ihre Promotion erfolgte.