Inhalt
1. Einleitung
1.1 Was tun Gebäude mit Menschen? Eine Annäherung
1.2 Fragestellung und Aufbau der Arbeit
1.3 Das Atmosphären-Netzwerk-Modell
1.4 Methode, Umsetzung und Herleitung des Modells
2. Disziplinäre und theoretische Zugänge
2.1 Volkskundlich-kulturwissenschaftlicher Umgang mit Gebautem – Anknüpfungen und Abgrenzungen: Hausforschung und Stadtanthropologie
2.2 Das begreifbare Ding: Volkskundlich-kulturwissenschaftliche Sachkulturforschung
- Die Unzugänglichkeit der Dinge
- Der Eigensinn der Dinge
- Das schwer Greifbare der Dinge
- Dinge als Erinnerungsobjekte
2.3 Das handelnde Artefakt: Kulturwissenschaftliche Technikforschung und Akteur-Netzwerk-Theorie
2.4 Der spürbare Moment: Atmosphärenkonzepte
- Die drei Ebenen der Wahrnehmung
- Zur Erforschung von Atmosphären
3. Das Beispiel Schiller-Oper: Quellen und methodische Zugänge
3.1 Zur empirischen Herleitung des Modells
3.2 Archivalische Quellen zur Schiller-Oper
3.3 Wahrnehmungsspaziergänge und Feldforschung
3.4 Methodenreflexion: Die eigene Rolle als Akteurin im Netzwerk Schiller-Oper
- Zugänglichkeiten: Die Auswahl des Untersuchungsobjekts
- Eine Frage der Macht: Das Beispiel der Bauakte
- Uneindeutige Akteurinnen und Akteure: Die Rolle einer Lokalzeitung
- Die Folgen einer Veröffentlichung
4. Die Schiller-Oper 1888–2015: Entstehung, Entwicklung und Kontextualisierung
4.1 Die Entstehungszeit: Planung, Bau und Zirkus 1888–1904
- Das hölzerne Provisorium
- Das Zirkusgebäude
4.2 Die Bühnenzeit: Theater und Oper 1905–1939
- Das Schiller-Theater
- Die Schiller-Oper
4.3 Die Kriegszeit: Militärgarage und Gefangenenlager 1940–1945
- Die Militärgarage
- Das Gefangenenlager
4.4 Die Projektionsphase: Visionen, Zwischennutzungen und Leerstand 1946–2015
- Der Autobahnhof
- Eine Unterkunft für «Gastarbeiter» und die Vision vom Hochhaus
- Der Traum vom Winterzirkus
- Marktfläche oder Medienzentrum?
- Ein Wohnheim für Flüchtlinge
- Neubau und/oder Sanierung?
- Leerstand und Denkmalschutz
5. Der Perspektiv- und Ebenenwechsel: Verhandlungen um die Schiller-Oper aus ANT-Sicht – Beteiligte, Interessen, Machtverteilung
5.1 Das Gebäude
5.2 Der Zirkusdirektor
5.3 Die Theater- und Opernleute
5.4 Die Ehrhardts
5.5 Gesetze, Beschlüsse und Verwaltungsangestellte
5.6 Diejenigen, die das Gebäude gepachtet hatten, in oder bei ihm wohnten
5.7 Vom Scheitern und Gelingen: Der unabhängige Akteur
6. Das Gebäude als Akteur: Handlungs(spiel)räume am Beispiel der Schiller-Oper
6.1 Die Analyse der Materialitäten: Material, Konstruktion, Form und Lage
Ein Gebäude aus Metall
Eine filigrane, aber robuste Konstruktion
Eine runde Aufführungshalle zwischen Etagenhäusern
Eine periphere Lage
Ein Solitärstatus
6.2 Die Analyse der Atmosphären: Zur Aufladung durch Gefühle
Die Atmosphäre des Kühnen: Aufbruch in neue Zeiten
Die lebendige Atmosphäre: Das Identifikationsobjekt
Die Atmosphäre der Leere: Der fehlende Zirkus und das abwesende Theater
Die trostlose Atmosphäre: Das Gebäude in der Statistenrolle
Die geheimnisvolle Atmosphäre: Das Nostalgieobjekt
Wünsche, Ängste und Hoffnungen: Die Sehnsuchtsarchitektur
6.3 Die Handlungs(spiel)räume der Schiller-Oper
7. Zusammenfassung und Ausblick