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Geologie der Alpen

Engadiner Fenster, Gschliefgraben, Penninikum, Hauptdolomit, Gosau-Gruppe, Raibl

Bod
Erschienen am 01.02.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9781231757123
Sprache: Deutsch
Umfang: 60
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Quelle: Wikipedia. Seiten: 59. Kapitel: Engadiner Fenster, Gschliefgraben, Penninikum, Hauptdolomit, Gosau-Gruppe, Raibler Schichten, Tauernfenster, Dachsteinkalk, Lofer-Zyklothem, Wettersteinkalk, Wechsel, Adneter Marmor, Lunz-Formation, Helvetisches System, Glarner Hauptüberschiebung, Molassebecken, Werfen-Formation, Untersberger Marmor, Bündnerschiefer, Gröden-Formation, Flyschzone, Weyerer Bögen, Gutenstein-Formation, Gargellenfenster, Südalpen, Subalpine Molasse, Opponitz-Formation, Reifling-Formation, Reichenhall-Formation, Periadriatische Naht, Oberalm-Formation, Steinalm-Formation, Kimmerischer Faltengürtel, Sankt-Cassian-Formation, Bellerophon-Formation, Pfohsand, Etschtaler Vulkanit-Gruppe, Hallstätter Kalk, Vorlandmolasse, Alpiner Buntsandstein, Schrambach-Formation, Steinernes Meer, Waidbrucker Konglomerat, Semmeringfenster, Wengen-Formation, Auer-Formation, Heiligkreuz-Formation, Penninischer Ozean, Save-Linie, Ramsaudolomit, Oberostalpin, Göstling-Formation, Ivrea-Körper, Mitteleuropäischer Gürtel magnetischer Anomalien, Bratschen, Schrattenkalk, Rosenheimer Becken, Schweizerisches Alpines Museum, Aarmassiv, Kalkalpen, Flinz, Kroisbachgraben, Mittelostalpin, Fohnsdorfer Becken. Auszug: Das Unterengadiner Fenster, seltener auch Engadiner Fenster, ist die geologische Bezeichnung für ein in Südwest-Nordost verlaufendes, länglich-ovales tektonisches Fenster im Unterengadin zwischen Zernez (Graubünden) und Landeck (Tirol) in den österreichischen und Schweizer Alpen. Die Ausmaße des Fensters betragen 17 mal 55 km, es liegt etwa zu gleichen Teilen in der Schweiz und in Österreich. Das Unterengadiner Fenster spielt ebenso wie das das Rechnitzer Fenster, Tauernfenster und das etwa 20 km nordwestlich liegende Gargellenfenster für die Erforschung des Baustils der Alpen eine große Rolle. Hier tritt der tiefere Untergrund zu Tage, der fast überall sonst in Österreich von den tektonischen Decken des Ostalpins überdeckt wird. Durch tektonische Hebung und anschließende Abtragung sind die ursprünglich auflagernden Decken verschwunden, so dass heute inmitten der Umrahmung von Gneisen und Amphiboliten der ostalpinen Kristallindecken fensterartig tiefere penninische Decken aufgeschlossen sind. Diese penninischen Decken entstammen dem Außenbereich der europäischen Kontinentalplatte, sehr wahrscheinlich dem nordpenninischen Valais-Ozean (Walliser Trog). Sie wurden während der alpidischen Gebirgsbildung von der aus südlicher Richtung stammenden Adriatischen Platte überfahren, deren Gesteine das heutige Ostalpin aufbauen. Das Nordost-Südwest-streichende Unterengadiner Fenster zeigt innerhalb seiner ostalpinen Umrahmung einen zwiebelschalenförmigen Aufbau folgender tektono-metamorphen Zonen (von tektonisch höher nach tektonisch tiefer): Die tiefsten Bestandteile des Fensters sind Bündnerschiefer der Pfundser Zone, die in höheren Lagen reich an Ophiolithen sind. Ihre Abfolge läßt sich dreiteilen, in die basalen Grauen Bünderschiefer, in die Saderer-Joch-Serie und in die Bunten Bündnerschiefer. Altersmäßig lassen sich die Schiefer mangels Fossilien schlecht datieren, für die Ablagerung der Grauen Bündnerschiefer wird jedoch vom Zeitraum Lias bis Campanium ausgegangen. Für d