Beschreibung
Heute kennt man den Luisenstädtischen Kanal und das Engelbecken als Park mit See nach historischem Vorbild. Dieses Buch berichtet über das Alltagsleben damals, über Technik-, Bau-, Bevölkerungs-, Kirchen-, und Sozialgeschichte. 1802 durften die 13.000 Ackerbürger der Köllnischen Vorstand ihr Landstück außerhalb der Stadttore als Luisenstadt bezeichnen. 1900 waren es schon 300.000. Entlang der Köpenicker Straße entwickelte sich ein Industriestandort, entlang der Dresdener Straße ein Wohnviertel. Die Luisenstadt wurde 1920 auf die Stadtbezirke Mitte und Kreuzberg aufgeteilt; die zweite scheinbar endgültige Teilung kam mit dem Bau der Mauer 1961. Dieses Buch berichtet in übersichtlichen Kapiteln über die einzigartige Entwicklung. Der Bürgerverein Luisenstadt, Anwohner beider ehemaligen Seiten der Berliner Mauer, beleben das Engagement in diesem Stadtteil.
Autorenportrait
Dr. Frank Eberhardt hat in der früheren DDR auf dem Gebiet der Mineralogie promoviert. Sein Interesse über den Beruf hinaus galt vor allem der Stadtgeschichte Berlins.Nach der Wiedervereinigung gründete er mit anderen Gleichgesinnten aus Ost und West 1991 den Luisenstädtischen Bürgerverein e.V.. Durch ihn sollten Anwohner von beiden Seiten der früheren Mauer zusammengeführt werden. Als Historiker hat Frank Eberhardt viele Beiträge für historische Fachzeitschriften verfasst. Er leitete den Bürgerverein Luisenstadt bis zu seinem Tod 2002. Dieser Reprint ist Frank Eberhardt gewidmet.