Beschreibung
Die Zustände beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ARD und ZDF - aus der Sicht eines InsidersMad Max Grohl hat es nicht leicht. Das Schwergewicht unter Deutschlands Drehbuchautoren ist einfach zu gut für seinen Job, wie ihm der geniale Suffproduzent Hans Held immer wieder versichert. Doch Grohl bleibt von Selbstzweifeln, Intrigen und zahllosen Umschrieben geplagt. Aber Helds Chef, der geniale Albtraumproduzent Konni Roth-Ricart, navigiert selbst Grohl erfolgreich durch den Dschungel der deutschen Fernsehlandschaft. Am Ende scheint nichts mehr unmöglich: Sogar Oberzyniker Held und die von ihrem Chef geplagte Redakteurin Westerhage kommen sich näher. Es gibt also selbst im schlimmsten Senderlabyrinth hin und wieder einen Hoffnungsschimmer! Mit beinahe 40 Jahren Berufserfahrung weiß Drehbuchautor Christoph Fromm, über was er schreibt. Ganz bewusst überzeichnet er in dieser Satire die Höhen und Tiefen seines Berufsstandes, aber das Albtraumschiff ist viel mehr als ein Buch über Drehbuchautoren. Diese Gesellschafts- und Mediensatire mit Biss, Herz und viel Feingefühl ist ein Muss für alle Fernsehkritiker*innen, die in Zeiten des RBB-Skandals immer zahlreicher werden. Wenn 84% der Deutschen für eine Abschaffung des Rundfunkbeitrages sind, dann ist die deutsche Medienlandschaft ein Thema, das Leser*innen mehr denn je beschäftigt. "Mein Roman, das Albtraumschiff, hätte gar nichts anderes als eine Satire werden können. Nur in diesem Genre kommt moderne Medien- und Gesellschaftskritik richtig zur Geltung." Christoph Fromm
Autorenportrait
Christoph Fromm wurde am 17. Juli 1958 in Stuttgart, Bad Cannstatt geboren. Er wuchs in Ludwigsburg auf und begann bereits in seiner Schulzeit mit den ersten Schreibversuchen. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Während des Studiums arbeitete er als Kameraassistent und Beleuchter, seit 1983 dann erfolgreich als Drehbuchautor. Er schrieb unter anderem für Dominik Graf die Kinofilme "Treffer", "Die Katze" und "Spieler". Für sein Drehbuch "Sierra" erhielt er 2006 den Deutschen Drehbuchpreis. Der Dreiteiler "Die Wölfe", den sein Bruder Friedemann Fromm inszenierte, wurde 2009 mit dem International Emmy Award und 2010 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. 2013 entstand gemeinsam mit seinem Bruder Friedemann der Polizeiruf "Der verlorene Sohn", der viel Aufmerksamkeit erregte. 2014 schrieb er, ebenfalls für seinen Bruder, die sechsteilige Fernsehserie "Die Stadt und die Macht". Von 2017 bis 2020 schrieb er für die Constantin Film eine moderne, sechsteilige Serie über die Nibelungensage, Arbeitstitel "Hagen". Er unterrichtete von 1992 bis 2021 an der Filmakademie Baden-Württemberg und leitete die Drehbuchabteilung ab 2003 gemeinsam mit einer Kollegin. 2006 gründete er gemeinsam mit Tina Lizius den Primero Verlag. Dort veröffentlichte er die Romane "Die Macht des Geldes", "Stalingrad - Die Einsamkeit vor dem Sterben", "Amoklauf im Paradies" und "Das Albtraumschiff Odyssee eines Drehbuchautors". 2017 erschien mit "Ennos gefährliche Reise", das erste Buch der Kinderbuchreihe "Gottfried, der Turborabe", die die Themen Flucht, Rassismus und Integration auf kindgerechte und humorvolle Art und Weise behandelt, ohne sie zu verharmlosen. Christoph Fromm liest daraus mit großem Erfolg an zahlreichen Schulen. Das nächste Buch "Ennos allerbester Freund" erschien im Dezember 2018, gefolgt von dem dritten Buch "Enno und Kira zeigen es allen", das im März 2020 erschienen ist. Im Frühjahr 2022 erscheint, gemeinsam mit Co-Autorin Yvonne Ramp "Rabenstarke Märchen mit Gottfried, dem Turboraben". In diesem Buch wird eine moderne Version von drei der bekanntesten Grimmschen Märchen erzählt. Christoph Fromm lebt und arbeitet in München.
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