Beschreibung
Diesen biographischen Aufzeichnungen lag kein Tagebuch zugrunde. Es ist ein Ruckblick auf meine über achtzig Lebensjahre, formuliert und aufgeschrieben aus meinem Gedächtnis. Das vorliegende Buch entstand auf der Grundlage mundlicher Erzählung und schriftlicher Notizen zwischen April 2004 und Mai 2011.Alles trug sich genauso zu und ist wahre Begebenheit. Es ist meine persönliche Geschichte, die 1930 in einem Waisenhaus in Beuthen/Oberschlesien begann. Geprägt durch die politischen Umstände ihrer Zeit zieht sie sich durch das "Dritte Reich" und den 2. Weltkrieg, findet ihre Fortsetzung im geteilten und besetzten Deutschland und ist geprägt durch die Eingliederung in Baden-Wurttemberg nach der Flucht aus der sowjetischen Besatzungszone.Es ist meine ganz persönliche Sicht auf über 80 Jahre als Deutscher in Deutschland. Es ist die Sicht eines Betroffenen, eines Überlebenden, eines Familienvaters und zuletzt auch eines politisch aktiven Zeitgenossen, der dabei war, nicht unbedingt an jenen Stellen, wo Entscheidungen getroffen wurden, aber immer dort, wo sich die Konsequenzen aus jenen Entscheidungen und der jeweils wehende Zeitgeist auswirkten. Und es ist die Sicht eines Menschen, der trotz intensiver Nachforschungen bis heute nicht weiß, wer seine Eltern sind
Autorenportrait
Max wuchs ohne Eltern auf. Ohne Wurzeln. Eigentlich weiß er nur, dass er irgendwann 1930 im oberschlesischen Beuthen geboren und seither ständig weitergereicht wurde - eine Odyssee, die ihn immer tiefer in Hitlers Nazideutschland führte. Ausgenutzt und vernachlässigt muss er nicht nur versuchen, den Krieg und die Wirrungen und Gefahren danach zu überleben, sondern auch völlig auf sich alleine gestellt seinen weiteren Weg zu machen.
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