Beschreibung
Als Valentin Haüy die blinde Pianistin Therese Paradis zum ersten Mal spielen hört, entbrennt er in heller Liebe. Er schenkt ihr einen tiefblauen Kristall, den er eigentlich für seinen Bruder, den berühmten Mineralogen, aufbewahren soll. Doch der Stein bleibt nicht lange in Thereses Besitz. Er wird gestohlen, verkauft, verwettet und landet Jahrhunderte später in den Händen der Tochter des Bildhauers Peter Klopp in der Eifel. Hanna ahnt, welchen Schatz sie entdeckt hat, und versucht herauszufinden, wie der Stein aus dem Besitz des französischen Mineralogen René Just Haüy in die Werkstatt ihres verstorbenen Vaters gelangen konnte. Ihre Nachforschungen führen sie nach Paris, tief in ihre eigene Familiengeschichte und zu einem Mann, der ihre Faszination teilt. Jasna Mittlers Roman Blau-Auge verbindet reale historische Figuren und Ereignisse mit fiktionalen Elementen und erzählt eine Jahrhunderte überspannende Geschichte von Liebe, Verrat und Habgier.
Autorenportrait
Jasna Mittler, 1975 geboren, wuchs in Mendig in der Vulkaneifel auf. Sie studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim, besuchte Seminare zum Kreativen Schreiben bei Hanns-Josef Ortheil. 2004 erhielt sie den Martha-Saalfeld-Förderpreis, 2006 das Förderstipendium für junge Literaten der Stadt Köln und 2007 ein Aufenthaltsstipendium der Villa Decius in Kraków/Polen.Ihr erstes Buch Der heilige Erwin. Eine Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln (2005) wurde zum Best- und Longseller. 2012 erschien die Sammlung von Liebesgeschichten Meine erste bis neunundneunzigste Liebe.
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