Beschreibung
Am 30. Oktober 2015 kam es bei einem Konzert der Metalband 'Goodbye to Gravity' im Bukarester Club Colectiv zu einem verheerenden Brand. 186 Personen wurden verletzt, die Zahl der Toten stieg - nicht zuletzt aufgrund der miserablen hygienischen Verhältnisse in den Krankenhäusern - auf 65. Es war die schwerste Katastrophe dieser Art nach der Revolution in Rumänien. Die nachfolgenden Proteste und Demonstrationen führten sogar zum Rücktritt der Regierung. Die damals 27 Jahre alte Musikredakteurin Alexandra Furnea überlebte den Brand mit schwersten Verletzungen. Ihr Tagebuch beschreibt jene Nacht, ihren Überlebenskampf im Krankenhaus und die anschließenden Behandlungen - auch in Deutschland -, die bis zum heutigen Tag notwendig sind. 'Bisher ist mir in der Literatur keine überzeugendere Beschreibung der physischen und moralischen Hölle begegnet. Dies ist nicht einfach ein Buch, sondern ein notwendiges historisches Dokument für jeden Rumänen, das sich problemlos mit Namen wie Jewgenija Ginsburg oder Primo Levi messen kann.' Doru Castaian, Professor der Philosophie an der Universität Galati 'Diese Erinnerungen sind wie ein Schlag ins Gesicht. Sie sind schmerzhaft, anschaulich und wahr. Die Beschimpfungen, der Schmutz und die Lügen, mit denen die Autorin konfrontiert war, führten zu dem tiefen Widerwillen gegen eine zutiefst korrupte, politische Clique (.).' Diana Livesy, rumänische Übersetzerin und Journalistin.
Autorenportrait
Alexandra Furnea, geb. 1988, ist eine rumänische Redakteurin, Journalistin und Sozialaktivistin. Seit über zehn Jahren berichtet sie als Musikjournalistin über die lokale und internationale Rockszene. Ihre Memoiren 'Jurnalul lui 66' wurden in Rumänien zum Bestseller.