Beschreibung
Amrita Sher-Gil stirbt 1941 gerade 28 Jahre alt und hinterlässt 172 Gemälde. Heute wird sie als Begründerin der modernen indischen Malerei, als 'indische Frieda Kahlo' gefeiert. Sie lässt sich zwar in Paris ausbilden, kann aber in Europa nicht malen und reist zurück nach Indien. Nur dort, ist sie überzeugt, kann sie die Farben finden, die sie sucht. Kurz vor der Eröffnung einer Ausstellung ihrer Bilder in Lahore stirbt die Künstlerin an den Folgen einer Abtreibung.
'Amrita' steht in der hinduistischen Mythologie für das Elixier der Unsterblichkeit, das die Götter durch Aufschäumen des 'Milchozeans' gewinnen. Angeregt von der indischen Miniaturmalerei zur Illustration mythologischer Geschichten, erzählt Richard Weihe das Leben Amrita Sher-Gils anhand ihrer Bilder.