Beschreibung
Der anthropogene Klimawandel verursacht weltweit deutliche Veränderungen von Ökosystemen und beeinflusst die menschlichen Lebensverhältnisse. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen umfassen zum einen erhebliche Klimaschutzanstrengungen, zum anderen auch die notwendige Anpassung an den Klimawandel. Insgesamt gilt es, die Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu transformieren. Ein überaus komplexer Prozesse, der nur unter breiter Beteiligung vieler gesellschaftlicher Akteure gelingen kann. Dafür reichen die bestehenden Strukturen und etablierten Verfahren nicht aus: Erforderlich sind vielmehr innovative Partizipationsverfahren, die staatliche und gesellschaftliche Akteure zusammenbringen.Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes haben verschiedene Beteiligungsverfahren auf deren Potenziale und Defizite hin untersucht und ausgewertet. Ihr Fokus lag dabei auf regionalspezifischen Erfahrungen. Auf Basis ihrer Forschungsergebnisse geben sie Empfehlungen für eine erfolgreiche Gestaltung und Durchführung von Partizipationsverfahren.
Autorenportrait
Andrea Knierim leitet das Fachgebiet Ländliche Soziologie an der Universität Hohenheim und eine Arbeitsgruppe zu Prozessgestaltung, Kommunikation und Beratung am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. Sie forscht zu Beratung und sozialen Veränderungsprozessen in ländlichen Räumen und praktiziert Aktionsforschung in Kontexten der nachhaltigen Landnutzung und der Anpassung an den Klimawandel. Stefanie Baaschist Umweltpsychologin und promovierte Geographin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen sozialwissenschaftlicher Umweltforschung und gesellschaftlicher Transformation, insbesondere Klimawandel, Energie, Nachhaltige Entwicklung, Partizipation und Governance. Sie arbeitet als Senior Researcher am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ in Leipzig.Manuel Gottschick ist seit 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Hamburg und Fellow am PostDoc Kolleg Nachhaltige Universität. Nach seinem Studium zum Ingenieur für Umwelttechnik (FH) in Hamburg hat er 1996 das Büro sumbi INGENIEURE für Energieeffizienz mit gegründet. Arbeitsschwerpunkte sind Nachhaltigkeitsforschung, Gesellschaftliche Transformation, Reflexive Governance.
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