Beschreibung
Das Besondere an Max von der Grün ist, dass seine literarischen Texe Zeitdokumente und dennoch zeitlos sind. Seine pointierten Beschreibungen der Arbeitswelt und ihrer Unzulänglichkeiten haben ihn bekannt gemacht. Doch Max von der Grün hat zu einer Vielzahl anderer Themen gearbeitet. So erzählt er in diesem Band vom Krieg und von der Zeit danach. Von Mühsal, Elend und dem schwierigen Umgang mit den diktatorischen Machthabern. Er urteilt nicht, bezieht aber unmissverständlich Stellung. Er berichtet von seiner Fahrt zu einer KZ Gedenkstätte. Beschreibt Gedanken und Gefühle, bietet Identifikationsflächen. Seine lebendigenReisereportagen zeugen zudem von einem weitsichtigen Blick über den Tellerrand. Sie sind unterhaltsam und spannend zugleich.
Autorenportrait
Der 1926 in Bayreuth geborene Max von der Grün gilt als einer der wichtigsten deutschen Vertreter derLiteratur der Nachkriegszeit. Seine Werke haben noch heute eine Aktualität, die sich der 2005 in Dortmund verstorbene Schriftsteller wahrscheinlich selbst kaum hätte vorstellen können. Sein literarisches Niveau zusammen mit dem Mut, keiner Konfrontation aus dem Weg zu gehen, hat Max von der Grün viel Respekt, aber auch viel Ärger eingebracht.
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