Beschreibung
Die Studie präsentiert einen systematischen Vergleich der inter-administrativen Strukturen und Prozesse in zehn internationalen Multi-Level Systemen. Damit gibt die Studie Einblicke in die Beziehungen von Verwaltungsakteuren auf verschiedenen Ebenen. Dazu wird eine top-down Perspektive auf die Formen der Handlungskoordination zwischen den Administrationen eingenommen und besonders auf die Aktivitäten der internationalen Verwaltungen fokussiert. Die empirischen Befunde legen nahe, dass internationale Verwaltungen aktive Policy-Maker sind, die gegenüber nationalen Pendants verschiedene Rollen einnehmen und strategisch ihre Ziele verfolgen. Hierbei sind sie in komplexe Kontexte eingebunden und auf kooperative und kommunikative Strategien der Handlungskoordination angewiesen. Der Autor betätigt sich in der vergleichenden Föderalismusforschung und in den Debatten um Multi-Level Governance und dem Konzept von Mehrebenenverwaltungen.
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