Beschreibung
Wie die COVID-19-Pandemie aufzeigt, können Störungen weitreichende Folgen für Produktionsnetzwerke und Lieferketten nach sich ziehen. Aufgrund der Vielzahl von Wechselwirkungen zwischen Partnern in Produktionsnetzwerken und aufgrund der vielfältigen und komplexen Landschaft an potentiellen Maßnahmen zur Reaktion auf Störungen gestaltet es sich für Unternehmen jedoch häufig schwierig, im Störungsfall situativ die beste Entscheidung zu treffen und alle Partner mit einzubeziehen. Die vorliegende Dissertation entwickelt daher eine Methodik, die Entscheidungsträger nicht nur dabei unterstützt, im Störungsfall unter Berücksichtigung aller produktions- und logistikrelevanten Akteure eine vorteilhafte Reaktionsmaßnahme zu ergreifen, sondern ihnen auch Potentiale aufzeigt, wie Störungen durch planerische Anpassungen bestmöglich antizipiert werden können, um Netzwerke robust gegenüber Störungen zu gestalten.