Beschreibung
Die Sprachführer der Kauderwelsch-Reihe orientieren sich am typischen Reisealltag und vermitteln auf unterhaltsame Weise das nötige Rüstzeug, um ohne lästige Büffelei möglichst schnell mit dem Sprechen beginnen zu können, wenn auch vielleicht nicht immer druckreif. Besonders hilfreich ist hierbei die Wort-für-Wort-Übersetzung, die es ermöglicht, mit einem Blick die Struktur und "Denkweise" der jeweiligen Sprache zu durchschauen. Das Buch enthält neben einer Fülle praktischer Tipps vor allem typische Gesprächssituationen und (so weit wie nötig) auch die wichtigsten Regeln der Grammatik. Der "Sprechführer" ist dabei so angelegt, dass man möglichst schnell in die Lage versetzt wird, wirklich zu sprechen und kleine Unterhaltungen zu führen. Was über die Sprache, das Land und seine Bewohner gesagt wird, soll nicht nur informieren, sondern auch motivieren, damit das Lernen Spaß macht. Katalanisch ist eine eigenständige romanische Sprache und trotz mancher Ähnlichkeiten kein Dialekt des Spanischen - es hat sogar teilweise mehr mit dem Französischen als mit dem Spanischen gemein. Katalanisch wird von etwa acht Millionen Menschen gesprochen, und zwar nicht nur als Umgangssprache, sondern auch in Medien, Schulen und Universitäten, u.a. auf Mallorca, in Barcelona und Umgebung sowie an der Costa Brava. Natürlich kann man sich als Tourist auch mit Spanisch oder Französisch gut verständigen, wer jedoch engeren Kontakt zu den Katalanen sucht oder mehr von seinem Urlaubsort entdecken möchte, kommt an Katalanisch nicht vorbei. Dieses Kauderwelsch-Buch ermöglicht einen unkomplizierten Einstieg: Was an Grammatik unumgänglich ist, wird allgemeinverständlich dargestellt, und alles ist darauf ausgerichtet, einfache Gespräche in Alltagssituationen ohne große Mühe bewältigen zu können.
Autorenportrait
Hans-Ingo Radatz wurde 1961 in Celle / Niedersachsen geboren. Er hat an den Universitäten von Hannover, Bangor (Wales) und Frankfurt Sprachwissenschaft und Sprachen studiert, wobei sein besonderes Interesse den kleineren Sprachen wie Okzitanisch, Baskisch, Walisisch und Bretonisch gilt. Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Aachen, Kiel und Heidelberg 2010 Ruf an die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main auf die Ramon-Llull-Stiftungsprofessur für Katalanistik und Ruf an die Otto-Friedrichs-Universität Bamberg. Ab Wintersemester 2010-11 Professor für iberoromanische Sprachwissenschaft in Bamberg.Mit dem Katalanischen, das er auf eigene Faust zu erlernen begann, beschäftigt er sich schon seit zwanzig Jahren. Da er lange mit einer Mallorquinerin verheiratet war, hat er auch zu Hause Gelegenheit gehabt, Katalanisch zu sprechen. "Bei meiner Beschäftigung mit dem Katalanischen geht es mir keineswegs nur um dieses kleine europäische Land, sondern um die Idee der kulturellen Vielfalt und Individualität im Allgemeinen. Die allgegenwärtige Tendenz zur kulturellen Vereinheitlichung durch angloamerikanische Kulturimporte ist nicht dadurch zu begrenzen, dass man einfach nur auf sie schimpft, sondern indem man ihr etwas Eigenes entgegensetzt. Dass dies selbst angesichts einer erdrückenden kulturellen Übermacht möglich ist, wenn man nur will, beweisen uns die Katalanen."
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books