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Ödipus, Tyrann von Sophokles

nach der Übersetzung von Friedrich Hölderlin und der Bearbeitung von Heiner Müll

Gutjahr, Ortrud /
Erschienen am 01.11.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783826044885
Sprache: Deutsch
Umfang: 236
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Â''An erster Stelle kommt Heiner Müller. Ich habe die Antike über Heiner Müller entdeckt, durch seine Bearbeitungen und Übersetzungen. Müller hat die Gabe, diese Steine, diese Geröllmasse der Geschichte zu bewegen, sie plastisch zu machen.Â'' Dimiter Gotscheff Â''Dimiter Gotscheff steht für ein ästhetisches Verfahren, das von einer Eigengesetzlichkeit der Kunst, von der Autonomie ästhetischer Zeichensysteme ausgeht. Nichts ist ihm so verhasst wie das rein Mimetische, Psychologisierende, die Wirklichkeit Nachahmende. Dies bedeutet nicht, dass er sich für die Realität nicht interessiert - doch sucht er sie anders: Gleich einem Maler, der von der Farbe und dem Pinselstrich ausgeht, einem Musiker, der sich auf die Klänge bezieht, macht sich der Theaterregisseur Gotscheff auf die Suche nach einer Geschichte über den Körper, die Sprache, den Raum.Â'' Joachim Lux

Autorenportrait

InhaltsangabeÜberblick zur Werk- und Aufführungsgeschichte - J. Lux: Dimiter Gotscheff und seine Suche nach dem Körper, der Sprache, dem Raum - O. Gutjahr: Tragödie des (Ge)Wissens. Der Ödipus-Mythos und Ödipus, Tyrann von Sophokles nach der Übersetzung von Friedrich Hölderlin und der Bearbeitung von Heiner Müller in Dimiter Gotscheffs Inszenierung - M. Ostheimer: 'Gottes Hand' Von Sophokles' König Ödipus zu Heiner Müllers Ödipus, Tyrann - B. Gerisch: Die Figur des Dritten. Varianten des Ödipalen im Taumel zwischen Dyade und Triade - H. Böhme: Wer wir sind. Ödipus und die Kultur - C. Benthien: Schuldlos schuldig? - W. Rösler: Aristoteles und der >schwerwiegende Fehler< (megále harmatía) des Ödipus - N. Müller-Schöll: 'Unter Undenkbarem wandelnd.' 'Ödipus von Sophokles nach Hölderlin und Müller' im Raum von Mark Lammert inszeniert von Dimiter Gotscheff am Hamburger Thalia Theater - B. Heine: 'Raum greift Mensch' - Diskussion: 'Eine Rückkehr zum Denken des Undenkbaren' - Gespräch mit dem Bühnenbildner Mark Lammert: 'Auch Texte haben Farben' - Studierende der Universität Hamburg: '.ein lallender Tyrann'

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