Beschreibung
Das Lehrbuch erleichtert und unterstützt den Erstkontakt mit der qualitativen Sozialforschung. Es ist zugleich ein Arbeitsbuch, welches an konkreten Beispielen veranschaulicht, wie man mithilfe der Methoden der qualitativen Sozialforschung unterschiedliche Fragestellungen im Fach Soziologie sowie in den Sozialwissenschaften bearbeiten kann. Die Orientierung an Mixed-Methods-Ansätzen und ihrer Durchführung unterscheidet dieses Lehrbuch von vielen anderen. Das Buch richtet sich an Bachelorstudierende der Soziologie sowie der Sozialwissenschaften. Aber auch für andere Fächer ist das Buch einfach zu rezipieren, da es keine Grundkenntnisse der Soziologie oder der empirischen Sozialforschung voraussetzt.
Autorenportrait
Prof. Dr. Markus Pohlmann lehrt am Max-Weber-Institut für Soziologie der Universität Heidelberg.
Inhalt
1 Einleitung: Einladung zur qualitativen Sozialforschung
1.1 Vorgehensweise und Aufbau des Buches
1.2 Theoretische Ansätze und Kompetenzerwerb
Quellen
2 Erkenntnistheoretische Grundlagen der qualitativen Sozialforschung
2.1 Einleitung: Interpretieren und Konstruieren
2.2 Wahrnehmungspsychologie
2.3 Ein kurzer Blick in die Philosophie
2.4 Die Kognitionspsychologie von Jean Piaget
2.5 Ein Ausflug in die Neurophysiologie
2.6 Sozialpsychologie
2.7 Soziologie
2.8 Schlussbemerkung
Fragen zur Vertiefung
Übung für Zuhause
Quellen
Weiterführende Literatur
3 Ansätze und Prinzipien der qualitativen Sozialforschung
3.1 Einleitung: Zentrale Prinzipien im Vergleich zur quantitativen Sozialforschung
3.2 Kritikpunkte an der Vorgehensweise der qualitativen Sozialforschung
3.3 Die Phänomenologie
3.4 Die Grounded Theory
3.5 Die qualitative Sozialforschung in der Kombination verschiedener Methoden
3.6 Schlussbemerkung
Fragen zur Vertiefung
Übung für Zuhause
Quellen
Weiterführende Literatur
4 Das Experiment
4.1 Einleitung
4.2 Das Krisenexperiment in der Ethnomethodologie
4.3 Das Feldexperiment
4.4 Das natürliche Experiment
4.5 Schlussbemerkung
Fragen zur Vertiefung
Übung für Zuhause
Übung für Zuhause
Quellen
Weiterführende Literatur
5 Die Beobachtung als sozialwissenschaftliche Methode
5.1 Einleitung
5.2 Der symbolische Interaktionismus
5.3 Das Problem der sogenannten „Beobachtungsfehler
5.4 Die Vorgehensweise der qualitativen Beobachtung
5.4.1 Wir bestimmen den „Gegenstand“ der Beobachtung
5.4.2 Wir wählen Ort, Zeit und Dauer der Beobachtung
5.4.3 Wir legen die Art der Beobachtung fest
5.4.4 Wir legen fest, wie die Beobachtung aufgezeichnet/ protokolliert wird
5.4.5 Wir wählen die Anzahl, das Training und die Rolle der Beobachter*innen aus
5.4.6 Wir bestimmen, wie die Auswertung vorgenommen wird
5.4.7 Was könnten die möglichen Ergebnisse einer solchen Beobachtung sein?
5.5 Schlussbemerkung
Fragen zur Vertiefung
Übung für Zuhause
Quellen
Weiterführende Literatur
6 Die Inhaltsanalyse
6.1 Einleitung
6.2 Qualitative und quantitative Inhaltsanalyse
6.3 Qualistative Inhaltsanalyse eines Politikerinterviews im ZDF – ein Anwendungsbeispiel
6.4 Die Theorie der Hermeneutik
6.5 Die Analyse von Kontaktanzeigen – Ein Anwendungsbeispiel in der Kombination quantitativer und qualitativer Inhaltsanalyse
6.5.1 Welche Fragestellung verfolgen wir?
6.5.2 Welche Dimensionen kommen zur Anwendung?
6.5.3 Welche Auswahl treffen wir?
6.5.4 Welche Analyseverfahren führen wir durch?
6.5.5 Die Vorgehensweise bei einer Frequenzanalyse
6.5.6 Die Inhaltsanalyse nach Mayring (unter Mitarbeit von Jan Peter Hoffmann und Meira Hilbertz)
6.5.7 Die hermeneutische Analyse
6.5.8 Was lernen wir aus der Kombination der verschiedenen inhaltsanalytischen Methoden?
6.6 Schlussbemerkung
Fragen zur Vertiefung
Übung für Zuhause
Quellen
Weiterführende Literatur
7 Das Interview als qualitatives Erhebungsverfahren
7.1 Einleitung
7.2 Die Wissenssoziologie
7.3 Die Vorbereitung qualitativer Interviews
7.4 Die Durchführung von qualitativen Interviews: Drei Arten von Interviews
7.4.1 Das narrative Interview
7.4.2 Das problemzentrierte Interview
7.4.3 Das Expert*inneninterview
7.5 Das teilstandardisierte Expert*inneninterview als Erhebungsform im Methodenmix: Beispiel einer jungen Erwachsenen
7.5.1 Wissenschaftlicher Zugang, Fragestellung, Methode und Forschungsdesign
7.5.2 Die Entwicklung des Fragebogens
7.5.3 Die Entwicklung von Fragenkombinationen und standardisierten Fragen
7.6 Das Problem der Antworttendenzen/-verfälschungen
7.7 Schlussbemerkung
Fragen zur Vertiefung
Übung für Zuhause
Quellen
Weiterführende Literatur
8 Analyseverfahren von Interviews: Die Deutungsmusteranalyse
8.1 Einleitung
8.2 Deutungsmuster
8.2.1 Die Rekonstruktion von Deutungsmustern
8.3 Ulrich Oevermann und die Entwicklung des Deutungsmusteransatzes
8.4 Deutungsmuster des Rechtspopulismus: Ein Anwendungsbeispiel
8.5 Schlussbemerkung
Fragen zur Vertiefung
Übung für Zuhause
Quellen
Weiterführende Literatur
Register
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis