0

Namen in Konfliktfeldern

Wie Widersprüche in EigenNamen einwandern

Erschienen am 01.01.2002
CHF 36,90
(inkl. MwSt.)
UVP

Lieferbar in ca. 5 Arbeitstagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783823351269
Sprache: Deutsch
Umfang: 134
Format (T/L/B): 14.0 x 21.0 cm

Beschreibung

Zur historischen Bedingtheit von Widersprüchen und Mehrdeutigkeiten in EigenNamen Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, wie der Gebrauch von EigenNamen und Geschichte zusammenhängen. Zentrale These ist, daß Konflikte aus der Vorgeschichte des Namensgebungsaktes in Namen einwandern können und in ihrer Struktur erkennbar sind. Dies wird am Beispiel von Orts-, Staats- und PapstNamen illustriert. EigenNamen werden als bifunktional bestimmt: Sie identifizieren nicht nur, sie individualisieren zugleich. Für EigenNamen ist charakteristisch, daß sie insofern Bedeutung haben, als sie mit einzigartigen Merkmalen und Geschichten verbunden sind. Dabei ist weniger entscheidend, ob dieses Wissen tatsächlich zutrifft, als vielmehr, daß es als sozial geteilt vorausgeSetzt wird. In dieses Wissen können Widersprüche einwandern und es ändert sich, wenn individuelle Merkmale kollektiv vergessen werden und neue hinzukommen. Abschließend zeigt die Studie, daß auch in literarischen Texten gebrochene Namen eine motivische Funktion erhalten können.

Weitere Artikel aus der Reihe "Tübinger Beiträge zur Linguistik"

Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel vom Autor "Presch, Gunter"

Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Sprachwissenschaft"

Alle Artikel anzeigen