Beschreibung
Als Religionsphilosoph ist Georg Simmel weniger bekannt denn als Kulturphilosoph und Soziologe, doch wird aus seinem Werk der Entwurf einer eigenständigen Religionsphilosophie erhebbar. Weder inhaltlich verfasster Glaube, noch philosophische Religionskritik erfassen demnach die Religion; erst jenseits ihrer kann sie werden, was sie ist: reines, ursprunghaftes Leben. Ausgehend von einer umfänglicheren Sichtung der Sekundärliteratur entfaltet Ullrich die innere Logik der Religionsphilosophie Simmels und diskutiert sie in ihrem Verhältnis zum Christentum.