Beschreibung
Eine Familie hat man nicht einfach, man muss sie »tun«. Familie als Herstellungsleistung und Doing Family zu verstehen, ist inzwischen verbreitet. Theoretische Vertiefungen etwa um die Dimensionen Care, Gender, soziale Ko-Produzenten von Familie sowie um Praxistheorien sind jedoch notwendig, ebenso wie die Erweiterung des Blicks auf Prozesse des Schädigens, des Distanznehmens und Grenzenziehens in Familien, dem Undoing Family. Wie erkenntnisreich eine solche praxeologische Perspektive auf das Pendeln zwischen Doing und Undoing in Familien sein kann, zeigen die vielfältigen empirischen Beiträge.
Autorenportrait
Karin Jurczyk, Dr. phil., Dipl.-Soz., Studium der Soziologie und Politologie in München; Promotion an der Universität Bremen. Leiterin der Abteilung Familie und Familienpolitik am Deutschen Jugendinstitut e.V., München. Arbeitsgebiete: Familie und Arbeitswelt, Entgrenzung, Familienpolitik, Gender, alltägliche Lebensführung, Zeit, Doing Family.
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