Beschreibung
Von August 1914 bis März 1916 erschien im Verlag Paul Cassirers in Berlin die Künstlerzeitschrift "Kriegszeit". In ihr publizierten Künstler wie Max Liebermann, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Max Beckmann oder Hans Baluschek Lithographien zu Themen des Krieges mit mehrheitlich propagandistischem Unterton. Die Ausstellung thematisiert die Kunst im Dienste des Krieges und dokumentiert ihren Wandel weg von patriotischer Begeisterung hin zu Pazifismus und Friedenssehnsucht. Das Buch thematisiert erstmals umfassend die Künstlerzeitschrift "Kriegszeit" und bietet Einblick in ihre Verortung im Geflecht von Burgfrieden und künstlerischer Selbstbesinnung.
Autorenportrait
*1968, Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Magister Artium 1996. Stipendium des Evangelischen Studienwerks Villigst (1997-2000) und der Aldegrever-Gesellschaft, Münster/Westf. (1997). Promotion 2001 mit einer Arbeit über das Sammeln von Druckgraphik im frühneuzeitlichen Deutschland. Seit Oktober 2004 Kustos der Graphischen Sammlung des Fachs Kunstgeschichte der Universität Trier.