Beschreibung
Mit seiner Studie gelingt es Volker Wehdeking, die letzten fünf Jahre in der deutschen Gegenwartsliteratur seit dem großen Mauer-Jubiläum von 2020 mit aktuellen Perspektiven zu beleben. Gab es im Jahre 2020 die dreißigjährige Erinnerung an 1989 mit der Bildikone Tanz auf der Mauer, so nimmt im Herbst 2024 ein weiteres Jahrfünft den Nachhall dieses Jubiläums in den Blick. Bei der Frage, was bleibt, zeigt sich der Stimmungswechsel. Bei Durs Grünbein, Kerstin Hensel und Lutz Seiler sind drei wichtige Varianten in ihren Bildikonen deutlich, auf die der Autor eingeht. An Wenderomanen von Maxim Leo, Julia Franck und Bernhard Schlink sowie Filmen von Petzold, Schwochow und Leander Haußmann wird die kulturelle Erinnerung im Nachhall deutlich.