Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethik, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit bewertet die Gesetzgebung bezüglich Sterbehilfe anlässlich des neu verabschiedenden § 217 unter ethischen Aspekten und der neuen Rolle der Ärzte.Dieses neue Gesetz zur geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung wurde am 06. November 2015 im Bundestag beschlossen und mittlerweile als §217 im Strafgesetzbuch verankert. Bei der Selbsttötung geht es vor allem um organisierte Sterbehilfe, die von verschiedenen Organisationen mit aber auch ohne Einkommensziel angeboten wird. Dabei handelt es sich um Beihilfe zum Suizid.In dieser Arbeit wird das neue Gesetz zum Anlass genommen, die Gesetzgebung in Deutschland zum Thema Sterbehilfe zu untersuchen und anschließend zu bewerten. Ist die Situation in Deutschland bezüglich der Sterbehilfe vertretbar? Mit in die Bewertung einfließen sollen sowohl ethische Aspekte als auch die Rolle der Ärzte und ob diese durch die Gesetzgebung ausreichend definiert ist. Ziel dieser Untersuchung ist es, Position bezüglich der aktuellen Gesetzgebung und speziell zu dem neuen Paragraphen zu beziehen. Zuvor soll zum besseren Verständnis die neue Situation der Ärzte aus medizinischer Sicht dargestellt und bewertet werden.In der Forschung nimmt das Thema Sterbehilfe einen großen Raum ein und es gibt viele Positionen hinsichtlich der vielen Aspekten des Themas, die zum Teil in dieser Arbeit Erwähnung finden werden. Der §217 im Strafgesetzbuch wird zum Großteil in der vorhandenen Literatur, wenn überhaupt vorläufig beachtet, da die Verabschiedung noch sehr aktuell ist.Nachdem in der Einleitung das Thema und die Fragestellung vorgestellt wurden, geht es im zweiten Kapitel zunächst darum, Sterbehilfe zu definieren und unterschiedliche Formen voneinander abzugrenzen. Anschließend gilt es einen Blick in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zu werfen, um nachzuvollziehen inwieweit sich die Gesetzgebung bezüglich Sterbehilfe verändert hat und warum es zum neuen Gesetz kam. Im dritten Unterkapitel wird schließlich der neue Paragraph 217 im Strafgesetzbuch ausführlich erläutert. Der darauffolgende Teil dieser Arbeit erläutert und bewertet die neue, veränderte Rolle der Ärztinnen und Ärzte, die mit in die Beurteilung einfließen soll. Diese folgt dann im vierten Kapitel und nimmt darüber hinaus Bezug auf ethische Aspekte. Das abschließende Fazit fasst die Erkenntnisse und die Position dieser Untersuchung zusammen.
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