Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Suche nach Informationen zum Thema Orientalismus/Okzidentalismus stößt man immer wieder auf das Werk Orientalism des US-amerikanischen Literaturtheoretikers und kritikers Edward W. Said. Es versteht sich schnell, dass der Begriff Orientalismus entscheidend von Said geprägt und durch sein Werk sogar im Kontext ebendieses Diskurses geschaffen wurde. Sein Werk fasst die im Westen geführte Debatte über den sogenannten Orient zusammen. Dessen Grundlage ist die Trennung zwischen Orient und Okzident, die offenbar auf der Suche nach Identitätsbildung und vorherrschenden Machtinteressen entstanden ist.Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Relevanz die Debatte um Orientalismus/Okzidentalismus für die religionswissenschaftliche Darstellung von Religionen hat. Als Grundlage für die Beantwortung dieser Frage habe ich Orientalism besonders einbezogen. Somit befasse ich mich zunächst mit der Definition und Entstehung der Begriffe Orientalismus und Okzidentalismus in der Religionswissenschaft und anschließend mit dem Autor des Werkes Orientalism sowie dem Werk selbst. Anschließend möchte ich eine vorherrschende Meinung zum Orient und zum Islam in Deutschland anhand kurzer Beispiele darstellen. Darauf folgt ein Kapitel, in dem ich mich mit der gravierenden veränderten westlichen Meinung zum Osten seit den Anschlägen des 11. September 2001 befasse. Die Frage der Relevanz der Debatte um die beiden Phänomene wird im Laufe der Kapitel beantwortet. Im Fazit gehe ich jedoch nochmals darauf ein.
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