Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,3, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine andere Sportart hat es bisher geschafft, Deutschland vier Wochen lang so zu dominieren, wie es der Fußball bei der letztjährigen Weltmeisterschaft getan hat. Es gab kaum einen gesellschaftlichen Bereich, der nicht von diesem Spektakel infiziert war. Auch wenn es sich bei der Weltmeisterschaft um einen zeitlich begrenzten Ausnahmezustand handelte, lässt sich daran dennoch ablesen, welche Begeisterung diesem Sport entgegen gebracht wird und welchen Stellenwert diesem in unserer Gesellschaft beigemessen wird. Auch außerhalb von Welt- und Europameisterschaften hat der Sport mangelnde gesellschaftliche Beachtung keineswegs zu beklagen. Woche für Woche strömen Hunderttausende in die Fußballarenen, um an diesem Ereignis teilzunehmen. Als der VFB Stuttgart in diesem Jahr Deutscher Meister wurde, legte der kollektive Freudentaumel die gesamte Innenstadt Stuttgarts für einen Nachmittag lahm.Es kann wohl unbestritten behauptet werden, dass Fußball der populärste Sport in diesem Lande ist. Wirft man einen nüchternen Blick auf den Fußball, so wird schnell deutlich, dass trotz der großen Begeisterung, dieser Sport auch seine Schattenseiten hat. Einige davon treten regelmäßig in den Medien in Erscheinung. Gewöhnlich handelt es sich hierbei um gewalttätige Ausschreitungen und rassistische, nationalistische und antisemitische Zuschauerhandlungen. Daher haftet den Fußballfans in der öffentlichen Wahrnehmung auch ein negativer Ruf an. Ob dieses Urteil in Anbetracht einer solch heterogenen Masse berechtigt ist oder nicht, soll nicht Gegenstand dieser Arbeit sein. Das Untersuchungsinteresse beschäftigt sich vielmehr um die folgende Frage: Existieren im Fußball als Zuschauersport Faktoren, die Gewalt und Rechtsextremismus strukturell fördern?[...]
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