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Tischkultur in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts

eBook - Die 'Gute Gesellschaft' ist, was und wie sie isst

Erschienen am 03.12.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638869966
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S., 0.15 MB
Auflage: 1. Auflage 2007
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die bürgerliche Gesellschaft durchläuft im 19. Jahrhundert eine Zeit der Umbrüche; gravierende ökonomische, kulturelle und politische Entwicklungen fördern sowohl ein neues bürgerliches Selbstbewusstsein wie auch in einigen Bereichen ein Biedermeierschen, romantischen Rückzug ins Private. Im Folgenden sollen die Tischkulturen, die Bedeutungen des Essens in Gesellschaft, die kulturellen Nuancen und zeitgenössischen Stimmungen vornehmlich anhand der Texte Die Kunst des Essens von W. Fred und Grundzüge des gastronomischen Anstands von Grimod de la Reynière aufgezeigt werden. Doch vorab stellt sich die Frage, wer waren die Menschen, deren Esskultur erläutert werden soll? Was war das, die bürgerliche Gesellschaft? Hier soll im Wesentlichen die Kultur einer Gesellschaftsschicht behandelt werden, die im 19. Jahrhundert aufstrebend gewisse Freiheiten genießen konnte: Das Bürgertum hatte ein wirtschaftliches Auskommen, das in der Regel über dem Existenzminimum lag und ihm somit Freizeitaktivitäten und den Verzicht der Mitarbeit der Kinder, oft auch der Frauen ermöglichte. Einige wesentliche gemeinsame Merkmale ohne eine schablonenhafte Typisierung vorzunehmen sind unter anderem: die Aufwertung der individuellen Leistung, das Streben nach wirtschaftlichem Nutzen und sozialem Ansehen sowie nach politischem Einfluss. Regelmäßige Arbeit, Bildung, Vereinsorganisation, familiäre Hierarchien, Rationalität und Selbstständigkeit sind Schlagworte, die dem Freiheitsdrang und der Autoritätsskepsis, aber auch dem Ordnungsstreben und der Fokussierung auf die Familie vieler Bürger im 19. Jahrhundert entsprechen und die Widersprüche dieser Gruppe kurz umreißen sollen.

Autorenportrait

1978 in Berlin geborenWerbekauffrau (IHK Abschluss)Werbekauffrau beim Nachrichtenradio in BerlinJuniortexter Anstellung bei der UVA Werbeagenturselbstständig mit ARTIVISTA.de seit 2000: Text und KonzeptStudium an der Humboldt-Universität zu Berlin: Neuere dt. Literatur und KulturwissenschaftenAutorin mit mehr als 20 Publikationen2013: Mitentwicklerin der "PAPA APP" (Abenteuer Vater werden ...)2014: Fachbuchautorin "GRUNDLAGEN DES MARKETING"(www.artivista.de, www....

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