Beschreibung
Der Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika hat sich in einer Vielzahl von Fällen mit der Frage beschäftigt, wann staatliche Unterstützung von religiös geprägten Privatschulen eine unzulässige Förderung von Religion darstellt. Darf der Staat den Schulen Zuschüsse zahlen, den Eltern Fahrtkosten für den Schulweg ihrer Kinder erstatten oder Schulbücher bereitstellen? Darf er finanziell schwache Familien mit Bildungsgutscheinen unterstützen, die zum Besuch einer Schule ihrer Wahl, auch einer religiösen, berechtigen? Die Arbeit stellt die zentralen Entscheidungen des Supreme Court vor und zeigt auf, wie sich die Rechtsprechung über fast 60 Jahre hinweg verändert und von dem ursprünglich strengen Trennungsansatz entfernt hat.
Autorenportrait
Maren Rosenkötter, geboren 1975; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Trier; LL.M. Studium in Internationalem Recht und Rechtsvergleichung an der University of Iowa (USA); Referendariat in Osnabrück und Hannover; Zweites juristisches Staatsexamen 2004; berufliche Tätigkeiten im Kirchenamt der EKD, in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs; seit 2009 juristische Referentin in der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche.
Inhalt
Inhalt: Die Bedeutung von Religion im Schulsystem der USA – Die verschiedenen Ansätze zur Interpretation der Establishment Clause – Der Lemon Test des Supreme Court – Staatliche Unterstützung privater religiöser Schulen - eine Analyse der Rechtsprechung – School Voucher und die Blaine Amendments. Inhaltsverzeichnis