Beschreibung
Fortschritte auf einem Gebiet der experimentellen Physik sind stets eng mit Verbesserungen der MeBmethoden auf diesem Gebiet verbunden. Bei der Suche nach den elementaren Bausteinen der Materie und nach den Kraften, die zwischen ihnen wirken, benutzt der Physiker als Hilfsmittel Teilchenbeschleuniger und Nachweisgerate fUr die aus elementaren StoBen stammenden Reaktionsprodukte. Diese sind entweder massive Teilchen oder die Quanten der elektromagnetischen Strahlung. Die Beschleuniger entsprechen dem Mikroskop des Naturforschers, an die Stelle des sichtbaren Lichts im Mikroskop tritt dort als Sonde ein geladenes Teilchen, zum Beispiel das Elektron, das Proton oder ein schweres Ion. Wegen des Dualismus zwischen Teilchen und Wellen sind Licht und geladene Teilchen in gleicher Weise als Sonden verwendbar. Je hoher die Energie der Teilchen ist, desto kleiner wird ihre Wellenlange, und desto kleinere Objekte konnen mit dieser Sonde in ihrer raumlichen Struktur aufgelost werden. Deshalb hat sich bei der Suche nach immer kleineren Objekten die mit Beschleunigern erreichbare Teilchenenergie standig erhoht. Parallel dazu haben sich die Methoden zur Messung und Registrierung der elementaren StoBprozesse rasch entwickelt.
Autorenportrait
Inhaltsangabe1. Physikalische Grundlagen.- 2. Ionisationsmessung.- 3. Ortsmessung.- 4. Zeitmessung.- 5. Teilchenidentifizierung.- 6. Energiemessung.- 7. Impulsmessung.- 8. Beispiele für Anwendungen von Detektorsystemen.- Literaturnachweis.