Beschreibung
Die Arbeit will der alexandrinischen Kunst Thomas Manns gerecht werden, ohne den Leser durch bloße Anhäufung gelehrter Befunde zu lähmen. Im Mittelpunkt steht "Der Zauberberg". Doch ist der Band nicht nur eine Werkmonographie. Eine einleitende Betrachtung "Kunstwerk und Künstlerwerk" macht den Unterschied zwischen den essayistischen und erzählenden Texten deutlich, eine abschließende Betrachtung "Nietzsche als Hamlet der Zeitenwende" untersucht kritisch Thomas Manns Nietzsche-Rezeption. Im Hauptteil selbst werden immer wieder die Verbindungen zu früheren oder späteren Werken gezogen, weil für das gesamte Werk gilt, was am Beispiel des "Zauberberg" gezeigt wird: die von Thomas Mann stets hervorgehobene Analogie zur Musik im leitmotivisch komponierten Wortkunstwerk.