Beschreibung
Der junge Benediktinermönch Alanus von Buchholz macht sich 1543 im Auftrag der Inquisition auf den Weg in die blühende Handelsstadt Nürnberg, um das letzte große Werk des Kopernikus zu prüfen. Sein Inhalt ist ein Skandal für die Heilige Mutter Kirche: Angeblich soll nicht die Erde im Mittelpunkt des Universums stehen, sondern die Sonne, und die Erde soll nur ein Himmelskörper unter vielen sein, die sich gehorsam wie Sklaven um die Sonnen bewegen.Doch als er in Nürnberg ankommt, ist der Buchdrucker tot und das Manuskript verschwunden. Alanus gerät unter Mordverdacht und flieht mit der schönen Julia Fugger, Spross des mächtigsten Handelsgeschlechtes der Frühen Neuzeit. Die Suche nach dem wahren Täter führt die beiden in den Untergrund der Stadt und in die Abgründe der damaligen Religionspolitik. Ein packender Roman über die Macht konkurrierender Weltbilder.
Autorenportrait
Christoph Andreas Marx, Jahrgang 1960, Studium der Philosophie, Geschichte,Germanistik und Theologie, nach der Promotion zwei Jahre Leiter eines historischenMuseums, seit 1991 Lehrer am Gymnasium. Autor und Herausgebervon Schulbüchern für das Fach Geschichte. Regelmäßige Beiträge für überregionaleZeitungen wie Zeitzeichen oder Publik Forum und für den NDR. Er lebtin Minden.
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