Beschreibung
Auschwitz - der Inbegriff des Bösen In einem Dorf zwölf Kilometer vor Auschwitz lebt der evangelische Pastor Gustav Mewes. Hier erfährt und erlebt er, was dort im KZ geschieht. Doch er hat keine Möglichkeit, etwas dagegen zu tun. Er kann nur zusehen und verzweifelt an dieser Situation. Schließlich erkennt er an einer Vielzahl von Ereignissen in seiner Gegenwart und Vergangenheit, wie das Böse beginnt: im Kleinen, mit dem Rechthaben nämlich! Dieses führt unbesehen in die Verabsolutierung und mündet endlich in der Anwendung von Gewalt. Er begreift, dass das Phänomen der Entstehung des Bösen immer und überall gleich ist. Nur das Ausmaß der Gewaltanwendung unterscheidet die Einzelfälle. Und Auschwitz ordnet Pastor Mewes als Eiterbeule in der Gestaltwerdung des Bösen ein.