Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: befriedigend, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Portugiesen sind das südwestlichste Volk auf dem europäischen Kontinent. Die Zeit ihres größten Einflusses liegt lange zurück als sie zu den Seefahrernationen gehörten, die auf Entdeckungs- und Eroberungsfahrten gingen. Obwohl es auch eine Zeit mit stark arabischen und somit moslemischen Einfluss gab gehörten und gehören sie zu den stark katholisch geprägten Ländern Europas. Bis heute ist die überwiegende Mehrheit der Portugiesen katholisch. Andere Religionen und christliche Konfessionen bzw. Denominationen bewegen sich im Bereich weniger Prozente gemessen an der Gesamtbevölkerung. Trotz dieser Tatsache sinkt der Einfluss der katholischen Kirche auf das Leben der Portugiesen. Das ist zumindest die These, die ich in dieser Kursabschlussarbeit aufstelle, überprüfe und mich im zweiten Hauptteil auf die Suche nach mögliche Ursachen begebe. Ich werde die These anhand einer kleinen empirischen Studie überprüfen. Dazu habe ich einen Fragebogen erstellt, in den ich später einführe. Die Befragten sind Einwohner des Ortes Veiros der zum Kreis Estarreja gehört und im Jahr 2011 ungefähr 2500 Einwohner hatte. Veiros ist ländlich und nur 10 Kilometer von der Küste des Atlantik entfernt. Dank meiner Schwiegereltern die dort leben war es mir möglich, neun Personen zu befragen. Ihr Alter liegt zwischen 64 und 85 Jahren. Die Interviews wurden im November und Dezember 2015 mehrheitlich in Veiros geführt. Ich bewerte in dieser Arbeit nicht die Theologie der katholischen Kirche, sondern lediglich den Einfluss auf das Leben mit dem Schwerpunkt auf das familiäre Leben. Bei der Auswahl der Fragen wurden auch keine Querverweise oder Vergleiche auf andere Kirchen oder Freikirchen gezogen, was den Umfang dieser Hausarbeit sprengen würde. Das Schmälern des Wirkungskreises der katholischen Kirche mag mit der Zunahme des Materialismus, wie sie in ganz Europa und vielleicht auf der ganzen Welt geschieht, zusammenhängen. Im zweiten Teil gehe ich darauf thesenartig ein.
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