Beschreibung
Dies ist die Geschichte von Carl Friedrich Ludwig Lohner - Eisenhändler, Vorkämpfer fu¨r die Volksrechte, erster nichtstadtbernischer Landammann der Republik Bern, Sammler und Chronist -, dessen langes Leben (1786 - 1863) sich von der alten Ordnung u¨ber die napoleonischen Verfassungen, die reaktionäre Restauration und die liberale Regeneration bis zum radikalen Bundesstaat spannte. Es ist auch die Geschichte seines Sohnes Albert Rudolf Samuel Lohner - wie sein Vater Eisenhändler und Scharfschu¨tzen-Offizier, Gemeinderat, Grossrat und Mitglied des ersten Nationalrates -, dessen kurzes Leben (1809 - 1854) zwischen familiärer Harmonie und linksradikaler Unversöhnlichkeit oszillierte und die Geschichte der Bildungsreise nach Norditalien, welche der Vater mit dem Sohn im Spätsommer 1829 im Geiste der Aufklärung am Vorabend der wohl prägendsten gesellschaftlichen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts unternahm.
Autorenportrait
Heinrich Kasimir Lohner, dipl. Architekt ETH (1946 - 2019) war Architekt und Planer in Thun. 1984 gru¨ndete er mit seiner Partnerin das Architektur- und Raumplanungsbu¨ro Lohner+Marbach. Als Initiant und Präsident der Thuner Arbeitsgruppe fu¨r Planung und Ortsbildschutz, Stiftungsrat und Vizepräsident der Stiftung Schloss Thun, in dieser Funktion verantwortlich fu¨r die Erneuerung der Dauerausstellung im Museumschloss Thun, und als Autor zahlreicher Publikationen hat er sich stets der Geschichte und der Entwicklung seiner Heimatstadt Thun verpflichtet. Heinrich Kasimir Lohner ist der Ur-Ur-Ur-Enkel von Carl Friedrich Ludwig Lohner.